Table of contents

  1. REIFENDRUCK PRÜFEN
  2. So prüfen Sie den Reifendruck
  3. REIFEN AUF VERSCHLEISS UND SCHÄDEN UNTERSUCHEN
  4. REIFENVERSCHLEISS PRÜFEN
  5. REIFENPOSITION WECHSELN
  6. Reifenpositions-Tauschmuster

Die Reifen verbinden Ihr Auto mit der Straße. Lenkung, Federung und Bremsen – all dies funktioniert nicht mehr richtig, wenn es an den Reifen mangelt.

REIFENDRUCK PRÜFEN

Zu hoher oder zu geringer Reifendruck können zu unregelmäßiger und vorzeitiger Abnutzung, schlechtem Ansprechen auf Lenkung und Bremsen, verminderter Bodenhaftung und sogar zum Platzen führen. Ein zu geringer Reifendruck sorgt zu allem Überfluss auch noch für einen höheren Rollwiderstand: Ihr Motor muss mehr Leistung aufbringen, verbrennt dadurch unnötig viel Kraftstoff.

So prüfen Sie den Reifendruck

  1. Finden Sie die Angaben zum Reifendruck – diese befinden sich üblicherweise am Rahmen der Fahrertür und in der Betriebsanleitung, manchmal auch unter der Tankklappe oder im Handschuhfach. Sie verraten Ihnen den empfohlenen Reifendruck sämtlicher Reifen einschließlich des Ersatzreifens.
  2. Schrauben Sie die Ventilkappe ab und schieben Sie den Anschluss des Reifendruckmessers mit einer schnellen Bewegung auf den Ventilschaft, bis keine Luft mehr austritt.
  3. Wiederholen Sie dies bei jedem Reifen

PROFITIPP:

Nehmen Sie einen Reifendruckmesser im Handschuhfach mit. So ist er immer zur Hand. Wenn der Druck zu niedrig ist, füllen Sie Luft nach, bis der richtige Reifendruck erreicht ist. Danach schrauben Sie die Ventilkappe wieder auf.

REIFEN AUF VERSCHLEISS UND SCHÄDEN UNTERSUCHEN

Eine schnelle Reifeninspektion verrät Ihnen nicht nur, wie es um Ihre Reifen, sondern auch um Lenkung und Federung steht.

REIFENVERSCHLEISS PRÜFEN

Übermäßige Abnutzung der äußeren Laufflächen – Reifendruck zu niedrig.

Übermäßige Abnutzung der mittleren Lauffläche – Reifendruck zu hoch.

Sägezahn – oft durch falsche Spureinstellung oder verschlissene Lenkungsteile verursacht.

Stellenweiser Verschleiß – gewöhnlich durch schlechte Stoßdämpfer oder verschlissene Federungs- und Lenkungsteile verursacht.

Profiltiefe – darf (in Deutschland) nicht weniger als 3,18 mm betragen. Bei Fahrten auf nasser oder schneebedeckter Fahrbahn braucht es ein tieferes Profil.

Prüfen Sie Ihre Reifen auf zu geringe Profiltiefe und Risse.

Schauen Sie nach Spalten und Bläschen im Gummi an den Seitenwänden und an den Laufflächen. Sobald ein Reifen Spalten oder Bläschen zeigt, muss er gewechselt werden.

PROFITIPP:

Stecken Sie eine 1-Euro-Münze in die Vertiefung des Profils. Wenn Sie den Stern ganz unten im Rand komplett sehen können, wird es höchste Zeit zum Reifenwechsel.

REIFENPOSITION WECHSELN

Wenn Sie die Position der Reifen untereinander wechseln, halten Reifen gewöhnlich länger und nutzen sich gleichmäßiger ab. Wechseln Sie die Reifenposition bei jedem Ölwechsel oder alle sechs Monate. Unterschiedliche Reifentypen können nicht an jeder Position eingesetzt werden. Schauen Sie in der Betriebsanleitung nach, welches Tauschmuster empfohlen wird.

Reifenpositions-Tauschmuster

Mit dem richtigen Tauschmuster können Sie deutlich mehr Kilometer aus Ihren Reifen herausholen.

PROFITIPP:

Der Reifenwechsel ist eine gute Gelegenheit, um sich sämtliche Reifen genauer anzuschauen und so Hinweise auf verschlissene Lenkungs- und Federungsteile zu erhalten.

PROFITIPP:

Wenn Ihr Reifen mit einer grünen Ventilkappe ausgestattet ist, wurde er vermutlich statt mit Druckluft mit Stickstoff gefüllt. Stickstoff und Druckluft können miteinander gemischt werden. Falls Ihrem stickstoffgefüllten Reifen also die Luft ausgeht, können Sie auch mit Druckluft nachfüllen.